Wieso befasse ich mich mit Energiearbeit?
- Francine Mathier
- 29. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt.
Unsere fünf Sinnesorgane – Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut – nehmen Umweltreize wie Licht, Schall, Gerüche, Geschmack und Berührungen auf. Spezielle Rezeptoren in den Sinnesorganen wandeln diese Reize in Nervensignale um, die zum Gehirn weitergeleitet werden. Dort werden sie verarbeitet und in bewusste Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle umgewandelt.

Doch so verlässlich uns unsere klassischen Sinne erscheinen, stossen sie auch an ihre Grenzen. Was wir z. B. mit unseren Augen sehen, halten wir grundsätzlich für wahr – und doch spüren wir manchmal, dass etwas nicht stimmt. Wieso fühle ich etwas anderes als das, was ich mit meinen Augen sehe bzw. mit meinen Sinnesorganen wahrnehme? Der Grund: Nicht alle Energien sind für unsere klassischen fünf Sinne wahrnehmbar. Unser Verstand kann diese Eindrücke nicht immer deuten, da er auf das beschränkt ist, was die Sinnesorgane ihm liefern.
Das Leben hat mehr zu bieten, als nur das, was wir mit den bekannten Sinnesorganen wahrnehmen. Manche sprechen von Intuition, Hellsinnen, innerer Stimme oder übersinnlichen Kräften – egal, wie wir sie nennen: Sie sind Teil von uns und zeigen sich immer wieder. Wenn wir bewusst auf sie achten, können wir wahrnehmen, was uns guttut, was unser Körper, unser Geist und unsere Seele uns mitteilen wollen und welche Entscheidungen für uns richtig sind.
Alles ist Energie und beginnt im Unsichtbaren: Eine Idee entsteht zunächst in Gedanken, wird formuliert, aufgeschrieben und schliesslich in die Tat umgesetzt. Genauso verhalten sich Energien. Sie sind unsichtbar und werden zu deiner Realität. Auch die vom Verstand nicht erfassbaren Energien, wie z.B. die Energien des Unterbewusstseins, entfalten mit der Zeit ihre Wirkung – ob wir uns dessen bewusst werden oder nicht. Sie werden zu verdichteter Energie, zu Materie. Sind sie unausgeglichen und ändern wir sie nicht, können sie Disharmonien im Energiefeld verursachen, die sich später sogar körperlich bemerkbar machen können.
Doch: Wollen wir wirklich abwarten, bis uns die Zeit einholt? Oder nutzen wir die Chance, das Unsichtbare bewusst wahrzunehmen und in eine positive Richtung zu lenken? Und falls uns die Zeit bereits eingeholt hat, wollen wir nicht zurück zur Ursache gehen – zur feinen, noch nicht verdichteten Energie, damit wir den entscheidenden Impuls setzen können?
Veränderte Energie im positiven Sinne zeigt sich Schritt für Schritt im Aussen: in mehr Leichtigkeit, Harmonie und Gesundheit. Wer an seiner Energie arbeitet, stärkt nicht nur sich selbst. Er wirkt zugleich positiv auf sein Umfeld – und trägt so zu einem grösseren Ganzen bei.